schilfbruch

 

Kann keine wärmende Kachel schenken,

nur an eine besonders fröhliche Fliese denken,

aus Scherbenschlick erwachsen.

 

Soll schilfbrüchige Welten mitteilen,

endlich Widerfahrendes anerkennen,

Künftiges geduldig hervor warten.

 

Will Schlupflöcher in die Luft starren,

flüchtig neben mir stehend hinein waten

und Frohmut herbeisehnen.

 

Schilfzüge zeichnen das Kommende und vergehen.

Warum sieben Wolken suchen,

wo doch so achtsame Winde wehen.

 

Bei Ebbe flussvorwärts schwimmend

schaukeln Schiffe schweigend

meinen beständig stürmenden Verstand.

 

Ich bin so weit, bereits so weg und

lange schon auf keinem erkannten Weg …